Deutschlands öffentlicher Dienst ist eine Bank – nicht nur in Krisenzeiten, sondern Tag für Tag in sämtlichen Bereichen der Daseinsvorsorge. Diesen Standortfaktor gilt es zu sichern, mahnte der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach am 5. Mai 2020 bei einem Treffen mit den Obleuten des Bundestags-Innenausschusses in Berlin.

„Wir freuen uns über die Wertschätzung, die den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Anbetracht seines breit aufgestellten und funktionierenden Krisenmanagements zur Bewältigung der gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in diesen bewegten Tagen entgegengebracht wird“, sagte der dbb Chef.

Silberbach machte den Abgeordneten aber auch klar, dass die Beschäftigten von Bund und Kommunen in der anstehenden Einkommensrunde ein klares Signal der Wertschätzung erwarten. Man rechne mit der zeitgleichen und systemgerechten Übertragung des finanziellen Volumens des Tarifabschlusses auf die Beamtinnen und Beamten und lege zudem Wert auf eine Ausschöpfung und gegebenenfalls auch Erweiterung aller bestehenden arbeitszeitrechtlichen Vorschriften im Beamtenbereich, um die individuelle Zeitsouveränität zu verbessern, so Silberbach, der die Verhandlungen für den dbb führen wird.

Weitere Themen des Austauschs mit den Obleuten des Bundestags-Innenausschusses waren erforderliche Verbesserungen des Bundesdienstrechts und die Modernisierung des Personalvertretungsrechts.

Mehr dazu erfahren Sie in dem Artikel des dbb zum Treffen mit dem Innenausschuss im Bundestag.