(EINKOMMENSRUNDE 2014) Zum Abschluss der bundesweiten Protestaktionen im Vorfeld der zweiten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen, die morgen am Donnerstag, den 20. März 2014 in Potsdam um 11.00 Uhr beginnt, gab es auch heute wieder eine Vielzahl von dbb-Warnstreiks und Protestaktionen. Die Beschäftigten übermittelten auf Regionaldemos eine klare gemeinsame Botschaft an die Arbeitgeber.
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„Bund und Länder sind in der Pflicht. Sie müssen strukturschwache und überschuldete Städte und Gemeinden in die Lage versetzen, ihre Haushalte nicht mehr auf dem Rücken der Beschäftigten zu sanieren.“ Zudem, so erläuterte der dbb Verhandlungsführer Willi Russ in Flensburg, entwickeln sich dieses Jahr Wirtschaft und Steuereinnahmen positiv: „Der Export boomt, die Steuereinnahmen sprudeln wie nie. In diesem Jahr wird ein Rekordhoch von über 640 Milliarden Euro erwartet. Das bedeutet einen Anstieg von 3,2 Prozent. Jetzt muss endlich mehr für die Binnenkonjunktur getan werden.“
Insgesamt haben sich über 30 000 Kolleginnen und Kollegen an den heutigen Warnstreiks des dbb beteiligt.
Quelle: dbb