Die Auseinandersetzung um den Umbau der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung spitzt sich zu. Es scheint, dass Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer die umstrittene Reform am Bundesrat vorbei durch einen internen Errichtungserlass durchzusetzen beabsichtigt.
Auch verweigert sich das Ministerium nach wie vor Verhandlungen zum Abschluss eines Tarifvertrages zur Absicherung der Beschäftigten. Offensichtlich sollen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Zuge der Auflösung der Wasser- und Schifffahrtsdirektionen und der Gründung einer Generaldirektion in Bonn vor vollendete Tatsachen gestellt werden.
Daher sind weitere Aktionen und neue Streiks nicht ausgeschlossen. Am 28. Februar 2013 fand der erste bundesweite Warnstreik für einen Tarifvertrag zum Schutz der Beschäftigten statt, an sich auch Mitglieder der DVG-BB beteiligt haben. Wir werden unsere Kolleginnen und Kollegen in der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung weiterhin uneingeschränkt unterstützen!